Ein Ankertext ist im Grunde jede Art von Link, der auf deine Website verweist. Wenn du beispielsweise eine Website über Hundenahrung hast und jemand in seinem Blog über Hunde auf deine Website verweist, können interessierte Leser auf den Ankertext klicken, um auf deiner Webseite mehr über das jeweilige Thema zu erfahren.
Die Zeiten ändern sich – und so auch die Strategien
Die Ankertext-Strategie ist einer der Bereiche, in denen die SEOs offenbar unterschiedliche Vorstellungen und Meinungen dazu haben, wie es richtig gemacht wird.
Dies ist auch verständlich, da sich die Art und Weise, wie Ankertexte richtig erstellt und positioniert werden, in den letzten Jahren drastisch geändert hat.
Als die Suchmaschinenoptimierung noch in den Kinderschuhen steckte, konnten auch völlig irrelevante Links verwendet werden und jeder denkbare Ankertext hat dazu geführt, dass die Website in den Google-SERPs höher positioniert wurde. Doch diese Zeiten sind längst vorbei. Im Laufe der Zeit sind Googles Algorithmen ausgereift und smart geworden und die Bots erlauben es nicht mehr, das System einfach so zu manipulieren.
Im Folgenden findest du einige Tipps für die korrekte Auswahl und Platzierung von Ankertexten:
Ankertexte nicht wiederholen
Vor dem Penguin-Update von Google verwendeten die meisten SEOs den gewünschten Ankertext in Kombination mit sogenannten Verkaufskeywords, um ihre Gewinne zu maximieren.
Da der Google-Algorithmus diese Art von Verhalten erkennt und bei spammigen Link Building Methoden auch bestraft, ist es wichtig, dass alle gesetzten Links zu deiner Webseite natürlich aussehen.
Um eine mögliche Bestrafung zu vermeiden, solltest du auf eine ausgewogene Verteilung der Ankertexte achten und unterschiedliche Ankertexte setzen.
Probiere etwas Neues aus
Wenn dein Keyword z. B. „niederländische Tulpen“ lautet und deine Webseite in den Google-Suchergebnissen einfach nicht höherkommt, dann ist es vielleicht an der Zeit etwas Neues zu versuchen – beispielsweise nur „niederländisch“ oder nur „Tulpen“ als Ankertext zu verwenden.
Du kannst die Wortreihenfolge bei längeren Keyword-Phrasen beliebig ändern und wirst überrascht sein, wie effektiv diese Technik ist.
Verwende eine Kombination aus Marke + Schlüsselwort
Dieser Trick ist besonders effektiv bei Nischenseiten für physische Produkte, die an ein Amazon-Partnerprogramm gebunden sind.
Hier steht dir eine größere Auswahl an Ankerschlüsselwörtern zur Verfügung, die du sie mit Markenbegriffen koppeln kannst.
Verwende ganze Sätze als Ankertext
Oft achten Websitebetreiber nur auf SEO-relevante Teile und vergessen dabei die kontextbezogenen Link-Anker. Wenn aber etwas mit 20 Wörtern beschrieben werden muss, dann nutze dazu ruhig 20 Wörter und habe keine Angst, ab und zu auch Ankertexte mit längeren Phrasen einzumischen.
Nutze Synonyme
Nach dem Google Penguin Update wurden auch solche Websites bestraft, die immer wieder dieselben Keywords verwenden. Um zu vermeiden, dass deine Website für eine Überoptimierung bestraft wird, solltest du in den Ankertexten auch Synonyme nutzen.
Schlechte Links für ungültig erklären
Du solltest generell Links von „toxischen Webseiten“ bzw. Webseiten mit minderwertigen Inhalten vermeiden. Wenn du der Meinung bist, dass minderwertige Links das Ranking deiner Website schlecht beeinflussen, so kannst du Google mitteilen, solche Links bei der Bewertung deiner Seite nicht zu berücksichtigen.
Wenn du solche unnatürlichen Links nicht selbst bereinigen kannst, so kannst du als Websitebetreiber auf das Disavow-Tool von Google zugreifen, um damit ungewünschte eingehende Links für ungültig zu erklären.